Bewegung ist für Hunde sehr wichtig und gehört selbstverständlich dazu. Wenn wir aber den Wölfen zuschauen, braucht es mehr als nur 2-3 Stunden Spaziergang, sondern Hunde benötigen sinnvolle Aufgaben. Bei dieser Arbeit können sich Hunde bewegen und müssen vor allem aber auch ihren Kopf benützen, was zu einer ausgleichenden Beschäftigung führt.
Bei diesem Thema streiten sich sämtliche Experten. Die einen sind der Meinung dass man Hunde fast 24 Stunden pro Tag beschäftigen muss, andere sind der Meinung, dass ein Spaziergang von 2-3 Stunden ausreichend ist. Gleichzeitig spielt dann die Grösse des Hundes noch eine Rolle und vor allem die Rasse.
Dabei wäre es eigentlich ganz einfach. Hunde brauchen ein nötiges Gleichgewicht zwischen Beschäftigung und Bewegung. Ein Ungleichgewicht führt automatisch zu Stress und vor allem Fehlverhalten.
Hunde sind keine Handtaschen und benötigen eine sinnvolle Arbeit, was aber nicht bedeutet, dass wir Hunde auf dem Sportplatz das Angreifen von Menschen beibringen sollten. Wie gesagt, müsste die Arbeit sinnvoll sein, wie Rettungshunde, Suchhunde oder Therapiehunde. Sporthunde werden meistens im Schutzbereich gefördert und auf das Angreifen und Beissen gefördert. Doch wohin das führt haben wir in den letzten Wochen immer wieder gesehen, die Hunde werden zu unkontrollierten Waffen.
Aber auch bei sportlichen und bewegungsstarken Hunderassen übertreiben wir es immer wieder. Diese jagen wir bis zum Umfallen durch die Landschaft und vernachlässigen dabei aber die Kopfarbeit, was dazu führt, dass diese Hunde unsere Wohneinrichtung zerkleinern und unser Zuhause umgestalten.